G’spenstermacher

von Ralph Wallner
Inszenierung: Hans Mehringer und Verena Baier
Zum Stück:
Schippe und Schaufe sind zwei skurrile, aber lustige Totengräber im tristen Moortaler Moos, die gerade so ihr Auskommen haben. Sie haben einen schrägen Humor, essen mit den Fingern, trinken jeden Fusel und waschen sich eher selten. Abgesehen vom sympathischen Knecht Leo werden sie von jedermann gemieden. Ebenso von der Dorfverrückten Philomena oder der resoluten Moorwirtin Rosa, in deren heruntergekommenen Dorfschenke sich alles abspielt. Eines Tages müssen die beiden Graberer erfahren, dass zukünftig ihr spärliches Gehalt gestrichen, dafür aber eine geringe Prämie pro Begräbnis bezahlt wird. Mehr Graben, mehr Geld? Eine gefundene Flasche Gift lässt da schnell finstere Gedanken aufkommen. Ein ausgesprochener Fluch der Dorfverrückten tut sein weiteres, und fidele Gespenster geistern durchs Dorf. Die Moorwirtin muss unterdessen ihren langjährigen Zwist mit der wohlhabenden Vevi Veichtl austragen. Denn beide interessieren sich für den Schuaster-Jackl, der sich für keine der beiden begeistern kann. Leo dagegen lernt seine Liebe kennen. Zuviel sei nicht verraten, aber Gespenster sind viel menschlicher, als man denkt. Und der Ausdruck Quälgeister bekommt für die beiden Erdschaufler eine wahrhaft wörtliche Bedeutung.

Auf der Bühne

Peter Baier als Schippe, Totengräber
Klaus Meyer als Schaufe, Totengräber
Pezi Herwegh als Rosa Moderer, Wirtin
Annemie Fleckenstein als Vevi Veichtl, Witwe
Michi Flörs als Leo
Claudia Derntl als Lena
Micha Hölldobler als Philomena
Edmund Neumaier als Jackl